Unser Namensgeber Wer war Milos Sovak?
Wer war Milos Sovak?
Milos Sovak (1905-1989) war ein tschechischer Arzt, Pädagoge, Philosoph und Sprachheilwissenschaftler. Er stand in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in wissenschaftlichem Austausch mit dem Seminar für Sprachheilpädagogik der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln. Anlässlich der Aufenthalte in der Universität zu Köln führte Milos Sovak der Weg in die so genannte Sprachheilschule in Hürth Stotzheim, zu der er dann durch mehrere Besuche Kontakt pflegte.
Schulbesuch in Stotzheim
Einige von uns hatten das Glück, Herrn Sovak persönlich kennen zu lernen. Er reiste von 1986 bis 1988 mehrfach nach Stotzheim. Am 26.09.1987 wurde die Schule auf seinen Namen „getauft“. In Stotzheim entstand das lebendige Bild eines Mannes, der einerseits als großer Wissenschaftler imponierte und andererseits im Umgang mit Kindern bestechend einfach und herzlich war.
Er gab unserer Schule als Motto ein Wort von Comenius mit auf den Weg: „All unser Tun möge lebendig fließen.“ Zum lebendigen Fluss einer Schule gehört es, sich neuen Dingen zu öffnen, ohne das Fundament von Bewährtem zu verlieren.
Warum wir die Eulen im Logo der Schule haben?
„Sova“ bedeutet im
Tschechischen „Eule“
Während der Name Milos Sovak für den schulischen Standort steht, wurde die Eule, die in seinem Namen also mitklingt ein Symbol für die lernende Organisation Schule.
Die Eule stand schon im antiken Griechenland für Weisheit und Klugheit. In diesem Sinne mögen die beiden Eulen im Logo der Schule Glücksbringer für die ganze Schulgemeinschaft sein.
Unser Logo ist ein Zeichen, das für unsere Schule als Ort und als Organisationsform für das Lernen der Schüler*innen steht.
Lebenslanges Lernen und Reifen
Kinder und Erwachsene werden an diesem Ort gemeinsam – wie die kleinere und die größere Eule im Logo – in gegenseitigem Respekt den Lernprozess durchlaufen.
Die Erlangung von Weisheit und Klugheit steht für lebenslanges Lernen und Reifen. In unserer Schule wollen wir den Weg dazu ebnen, indem wir die Sprache unserer Schüler*innen fördern und ihnen zu ihrem individuellen Selbstausdruck verhelfen.